Standort: Jünglingssteg
Wo: Jünglingssteg
"Waldkirch baut Brücken"
Gehen Sie über die Brücke und entdecken Sie Neues!
„Am Kanal“
Holzschnitt, 1923
28,5 x 22 cm
Rudolf Riester (1904 – 1999)
Der 1904 in Waldkirch geborene Künstler Rudolf Riester hat viele Jahre seines Lebens in der „Palette“ verbracht, einem Vermittlungskonzept von Kunst, das auch einige Ausstellungen organisierte. Er studierte an der Münchner Akademie, lebte und arbeitete eine Zeit lang in Berlin. 1928 war er Meisterschüler bei Hans Meid. In den 1950er Jahren kehrte er nach Freiburg zurück. Seine frühen Arbeiten zeigen noch Figurenkompositionen. Im Laufe der Zeit setzen sich jedoch breite Pinselzüge und der akzentuierte Einsatz von breiten Pinselstrichen durch.
Das Elztalmuseum konnte zu Riester eine Sammlung aufbauen, die einen repräsentativen Querschnitt seines Schaffens zeigt. In der Sammlung befinden sich Zeichnungen, Holzschnitte, Radierungen und Lithographien sowie frühe Arbeiten aus den 1920er Jahren. Rudolf Riester ist außerdem in vielen privaten Sammlungen in der Stadt vertreten.
Der Holzschnitt “Am Kanal” ist ein Bild aus seinem Frühwerk. Riester war zu diesem Zeitpunkt erst 19 Jahre alt. Die Themen, mit denen er sich zu dieser Zeit beschäftigte, umfassen seinen Heimatort und die umgebende Natur.
„An der Barriere“
Öl auf Leinwand, 1964
75 x 99,8 cm
Rudolf Riester (1904 – 1999)
Der 1904 in Waldkirch geborene Künstler Rudolf Riester hat viele Jahre seines Lebens in der „Palette“ verbracht, einem Vermittlungskonzept von Kunst, das auch einige Ausstellungen organisierte. Er studierte an der Münchner Akademie, lebte und arbeitete eine Zeit lang in Berlin. 1928 war er Meisterschüler bei Hans Meid. In den 1950er Jahren kehrte er nach Freiburg zurück. Seine frühen Arbeiten zeigen noch Figurenkompositionen. Im Laufe der Zeit setzen sich jedoch breite Pinselzüge und der akzentuierte Einsatz von breiten Pinselstrichen durch.
Das Elztalmuseum konnte zu Riester eine Sammlung aufbauen, die einen repräsentativen Querschnitt seines Schaffens zeigt. In der Sammlung befinden sich Zeichnungen, Holzschnitte, Radierungen und Lithographien sowie frühe Arbeiten aus den 1920er Jahren. Rudolf Riester ist außerdem in vielen privaten Sammlungen in der Stadt vertreten.
Im Jahr der Entstehung dieses Bildes bekam Riester den Reinhold-Schneider-Preis der Stadt Freiburg verliehen. Damit verbunden war auch eine Retrospektive im Augustinermuseum.
„Die Herren der Welt“
Lithographie, 1922
40,3 x 60,1 cm
Georg Scholz (1890 – 1945)
Georg Scholz (1890–1945) war ein bedeutender deutscher Maler und Grafiker des 20. Jahrhunderts. Er absolvierte seine Ausbildung an der Badischen Landeskunstschule in Karlsruhe, war zeitweise bei Lovis Corinth in Berlin und schloss sich mit anderen Malern zur “Gruppe Rih” zusammen.
Seine Werke reflektierten eine kritische Auseinandersetzung mit der Gesellschaft seiner Zeit. Er thematisierte vor allem das Alltagsleben und die Arbeitswelt, wobei er politische und soziale Spannungen herausarbeitete. Während der NS-Zeit geriet er wegen seiner politischen Ansichten in Konflikt. Einige seiner Werke wurden zerstört und er verlor seine Professur an der Badischen Landeskunstschule in Karlsruhe. Kurz vor seinem Tod wurde er 1945 noch Bürgermeister von Waldkirch. Hier starb er.
Die zentrale Personengruppe dieser Lithografie wurde von Scholz auch in einem Aquarell und in einem Gemälde verwendet, das heute als verschollen gilt. Die Personen können als Hugo Stinnes (1870 – 1924), Industrieller und Politiker, Walther Rathenau (1867 – 1922), Industrieller und liberaler Politiker und den Gewerkschaftsführer Carl Legien (1861 – 1920) identifiziert werden. Nach einem Brief von Scholz ist hier jedoch nicht Legien dargestellt, sondern der amerikanische Großindustrielle Frank A. Vanderlip, der 1919 Berater der US-Regierung in Reparationsfragen war.
Bild mit Brücke
Öl auf Leinwand, (1937?)
50 x 58 cm
Rudolf Riester (1904 – 1999)
Der 1904 in Waldkirch geborene Künstler Rudolf Riester hat viele Jahre seines Lebens in der „Palette“ verbracht, einem Vermittlungskonzept von Kunst, das auch einige Ausstellungen organisierte. Er studierte an der Münchner Akademie, lebte und arbeitete eine Zeit lang in Berlin. 1928 war er Meisterschüler bei Hans Meid. In den 1950er Jahren kehrte er nach Freiburg zurück. Seine frühen Arbeiten zeigen noch Figurenkompositionen. Im Laufe der Zeit setzen sich jedoch breite Pinselzüge und der akzentuierte Einsatz von breiten Pinselstrichen durch.
Das Elztalmuseum konnte zu Riester eine Sammlung aufbauen, die einen repräsentativen Querschnitt seines Schaffens zeigt. In der Sammlung befinden sich Zeichnungen, Holzschnitte, Radierungen und Lithographien sowie frühe Arbeiten aus den 1920er Jahren. Rudolf Riester ist außerdem in vielen privaten Sammlungen in der Stadt vertreten.
Das Bild zeigt Arbeiter beim Bau einer Bahnbrücke.
„Heimkehr vom Feld“
Holzschnitt, 1915
28,2 x 24 cm
Georg Scholz (1890 – 1945)
Georg Scholz (1890–1945) war ein bedeutender deutscher Maler und Grafiker des 20. Jahrhunderts. Er absolvierte seine Ausbildung an der Badischen Landeskunstschule in Karlsruhe, war zeitweise bei Lovis Corinth in Berlin und schloss sich mit anderen Malern zur “Gruppe Rih” zusammen.
Seine Werke reflektierten eine kritische Auseinandersetzung mit der Gesellschaft seiner Zeit. Er thematisierte vor allem das Alltagsleben und die Arbeitswelt, wobei er politische und soziale Spannungen herausarbeitete. Während der NS-Zeit geriet er wegen seiner politischen Ansichten in Konflikt. Einige seiner Werke wurden zerstört und er verlor seine Professur an der Badischen Landeskunstschule in Karlsruhe. Kurz vor seinem Tod wurde er 1945 noch Bürgermeister von Waldkirch. Hier starb er.
Der Holzschnitt ist kurz bevor Georg Scholz zum Militär eingezogen wurde, entstanden. Dafür spricht auch die zeitliche Einordnung des verschlungenen Monogrammes in der oberen Ecke. Wahrscheinlich sollte hier ein Zyklus mit dem Titel "Dorf" entstehen, jedoch fehlen heute einige nicht mehr auffindbare Blätter, sodass die Forschung keinen Gesamtüberblick darüber hat.