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Standort: Kita Sonnenschein

Wo: Kirchplatz 2

"Das junge und verspielte Waldkirch"

Die Kita Sonnenschein ist einer der Orte in der Stadt, an dem Kinder leben, lernen und wirken und ihr Lachen weithin zu hören ist. Hier zeigt sich das junge Waldkirch. Deswegen wurden für diesen Standort farbenfrohe und lebensbejahende Bilder aus der Sammlung ausgewählt.

Rudolf Riester (1904 – 1999)
Kastanienstillleben
Öl auf Leinwand, 1990
40 x 60 cm

Rudolf Riester (1904 – 1999)

Der 1904 in Waldkirch geborene Künstler Rudolf Riester hat viele Jahre seines Lebens in der „Palette“ verbracht, einem Vermittlungskonzept von Kunst, das auch einige Ausstellungen organisierte. Er studierte an der Münchner Akademie, lebte und arbeitete eine Zeit lang in Berlin. 1928 war er Meisterschüler bei Hans Meid. In den 1950er Jahren kehrte er nach Freiburg zurück. Seine frühen Arbeiten zeigen noch Figurenkompositionen. Im Laufe der Zeit setzen sich jedoch breite Pinselzüge und der akzentuierte Einsatz von breiten Pinselstrichen durch.

Das Elztalmuseum konnte zu Riester eine Sammlung aufbauen, die einen repräsentativen Querschnitt seines Schaffens zeigt. In der Sammlung befinden sich Zeichnungen, Holzschnitte, Radierungen und Lithographien sowie frühe Arbeiten aus den 1920er Jahren. Rudolf Riester ist außerdem in vielen privaten Sammlungen in der Stadt vertreten.

Das Stillleben zeigt eine Vielzahl von Kastanien. Es werden sowohl die Früchte gezeigt, als auch die Früchte in halboffener oder komplett geschlossener Fruchthülle dargestellt. Riester bringt dadurch einen zeitlichen Verlauf ins Bild, denn die Früchte wachsen in der Fruchthülle heran und diese löst sich langsam ab, um eine Keimung der Kastanien zu ermöglichen. Nur dadurch entsteht ein neuer Kastanienbaum.

Rudolf Riester. Kinderkopf, 1972
Rudolf Riester (1904 – 1999)
„Weisser Otto mit seinen Kasperle-Puppen“
Öl auf Leinwand, 1925
65 x 49 cm

Rudolf Riester (1904 – 1999)

Der 1904 in Waldkirch geborene Künstler Rudolf Riester hat viele Jahre seines Lebens in der „Palette“ verbracht, einem Vermittlungskonzept von Kunst, das auch einige Ausstellungen organisierte. Er studierte an der Münchner Akademie, lebte und arbeitete eine Zeit lang in Berlin. 1928 war er Meisterschüler bei Hans Meid. In den 1950er Jahren kehrte er nach Freiburg zurück. Seine frühen Arbeiten zeigen noch Figurenkompositionen. Im Laufe der Zeit setzen sich jedoch breite Pinselzüge und der akzentuierte Einsatz von breiten Pinselstrichen durch.

Das Elztalmuseum konnte zu Riester eine Sammlung aufbauen, die einen repräsentativen Querschnitt seines Schaffens zeigt. In der Sammlung befinden sich Zeichnungen, Holzschnitte, Radierungen und Lithographien sowie frühe Arbeiten aus den 1920er Jahren. Rudolf Riester ist außerdem in vielen privaten Sammlungen in der Stadt vertreten.

Das Bild “Weisser Otto mit seinen Kasperle-Puppen” entstand zu einer Zeit, in der Riester von München nach Berlin kam. Dabei spielte der Waldkircher Otto Weisser eine Rolle, denn dieser hatte ein Kasperle-Theater mit selbst geschnitzten Figuren aufgebaut. Weisser war dabei wirklich er selbst, wanderte durch Deutschland und kam schließlich auch nach Berlin. Dort wartete er auf die Genehmigung zum Auftritt seines Theaters. Als diese eintraf, war Weisser längst wieder in Waldkirch. Seine Verbundenheit zum Kasperle-Theater spiegelt sich in der Zugewandtheit der Kasperle-Figur, die er durch seinen innigen Blick reflektiert.

Steph Burlefinger
„Kastelburg“
Aquarell, 2013

Steph Burlefinger (geb. 1975)

Stephanie Burlefinger ist Illustratorin und Autorin aus Waldkirch. Sie erstellt Wimmelbücher, Märchenbücher und Malvorlagen. Außerdem lädt sie mit DIY-Videos auf Youtube zum Mitmachen ein. Sie veranstaltet auch regelmäßig Lesungen in Kindergärten und hält Vorträge in Schulen. 2019 präsentierte Steph Burlefinger ihre 50 Bilder “Heimat ist…” im Elztalmuseum, welche anlässlich der Heimattage ein Jahr zuvor entstanden waren und jede Woche in der Badischen Zeitung gezeigt wurden.

Sie begann ihre Karriere als Kinderbuchillustratorin mit einem Malbuch über die Waldkircher Fastnacht und einem Ritter-Malbuch über die Kastelburg. Im Kontext der Erstellung des Malbuchs entstand auch dieses Aquarell. Wenn sie einen Ort illustriert, wie in diesem Fall die Kastelburg, so schaut sie sich diesen vorab an und nutzt Bilder, z.B. Fotografien, zur Inspiration.

Waltraut Sick-Schmidt (1945 - 2013)
Häschen im Gras. Motiv aus dem Buch: „Was lebt in unserem Garten“
Grain / Lithographie, 1983

Waltraut Sick-Schmidt (1945 - 2013)

Waltraud Sick war eine Tochter von Dr. Ing. e. h. Erwin Sick, dem Gründer der SICK AG in Waldkirch. Sie absolvierte von 1967 - 1970 eine Ausbildung an der Akademie für Grafisches Gewerbe in München und vollendete diese an der Akademie der Bildenden Künste in Berlin. Danach arbeitete sie als Illustratorin für Kinderbücher, so auch für den Ravensburger Verlag. Bekannte Bücher aus ihrem Schaffen waren beispielsweise “Kater Timtetater” (1993) und “Was lebt in unserem Garten” (1983).

Hans Wahl (geb. 1955)
Werk aus der Serie Orgelfestimpressionen
Bild aus einer 5-teiligen Serie von Orgelfestimpressionen
Zeichnung, unbekanntes Datum
29,5 x 21 cm

Hans Wahl (geb. 1955)

Hans Wahl ist ein in Waldkirch geborener und hier ansässiger, freischaffender Maler, Grafiker und Bildhauer. 1980 machte er den Meister als Druckvorlagenhersteller. Er besuchte danach für ein halbes Jahr die Bildhauerschule von Helmut Lutz in Breisach. Anschließend machte er sich als Autodidakt selbstständig, arbeitete als Maler und Grafiker. Seine Inspiration schöpft er meist aus der Natur.

In diesem Bild hat er das alle drei Jahre in Waldkirch stattfindende Orgelfest rezipiert, mit dem in Waldkirch seit 1984 die Orgelbautradition gefeiert wird. Für dieses Fest kommen Drehorgelfreunde aus aller Welt nach Waldkirch. Auf dem Bild sind Kinder zu sehen, die um eine von Carl Frei gefertigte Drehorgel stehen.

Unbekannter Künstler, Mädchen schaut aus dem Fenster, unbekanntes Datum

Elztalmuseum

Regionalgeschichte und Orgelbau
Kirchplatz 14, D-79183 Waldkirch

+49 7681 478530
info@elztalmuseum.de

Barrierefreies Museum

Das Elztalmuseum ist barrierefrei (Hintereingang). Bitte klingeln!

Wir bitten Menschen mit besonderen Bedürfnissen bei ihrem Museumsbesuch um vorherige Kontaktaufnahme unter 07681 478 530. Wir stehen Ihnen sehr gerne für Fragen rund um Ihren Aufenthalt zur Verfügung.

Bitte beachten Sie:

Das Elztalmuseum bleibt an folgenden Tagen geschlossen:
Fasnacht: Donnerstag, 8. Februar bis Dienstag, 13. Februar 2024
Freitag, 1. November 2024 (Allerheiligen)
Dienstag, 24. Dezember 2024 (Heilig Abend)
Dienstag, 31. Dezember 2024 (Silvester)

Außerplanmäßige Öffnungszeiten:
Ostermontag (1. April 2024), 13 bis 17 Uhr
Pfingstmontag (20. Mai 2024) 13 bis 17 Uhr
1. und 2. Weihnachtsfeiertag (25. und 26. Dezember 2024), 13 bis 17 Uhr
1. Januar 2025, 13 bis 17 Uhr