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Standort: Pfarrhaus

Wo: Kirchplatz 9

"Das spirituelle Waldkirch"

Das Pfarrhaus und die Kirche St. Margarethen sind Orte, an denen für die Waldkircher Religion und Spiritualität präsent werden. Damit einhergehend werden Lebensfragen aufgeworfen sowie Traditionen aufgezeigt. Die ausgewählten Werke zeigen Bilder, die den Ort reflektieren, aber auch Kirchengeschichte zeigen sowie sich mit überweltlichen Themen beschäftigen.

*Hier finden Sie ab 22. März spannende Informationen zu den Kunstwerken in der Stadt Waldkirch*

Dora Vetter (1901 – 1975)
Ansicht auf St. Margarethen und Kastelburg
Bleistiftzeichnung, Aquarell, unbekanntes Datum
25 x 24,2 cm

Dora Vetter (1901 – 1975)

Die Künstlerin Dora Vetter beschäftigte sich umfangreich mit Waldkirch, Freiburg und der Umgebung. Die lange als Blumenmalerin bekannte Künstlerin genoss eine Ausbildung bei den Fauves an der Académie Scandinave in Paris. Nach einem kurzen Aufenthalt als freie Künstlerin in Berlin, ließ sie sich wieder in ihrem familiären Umfeld in Waldkirch nieder. Sie nahm an Ausstellungen wie der Badischen Secession, der Internationalen Frauenausstellung in Paris und an den Weihnachtsausstellungen des Kunstvereins Freiburg teil. Weiterhin war sie Gründungsmitglied der GEDOK Freiburg.

Durch unterschiedlichste Schenkungen besitzt das Elztalmuseum einen umfangreichen Bestand der Künstlerin von mehreren hundert Arbeiten.

Das vorliegende Bild zeigt als zentrales Motiv die Kirche St. Margarethen. Im Hintergrund befindet sich die Kastelburg. Die senkrechten Bäume im Vordergrund des Bildes strukturieren die Bildkomposition und rahmen die zentral wichtigen Motive ein. Der Blick des Betrachtenden wird so zur Kirche hin gelenkt.

Georg Scholz (1890 – 1945)
„Der Traum“
Holzschnitt, 1919
15,6 x 25 cm

Georg Scholz (1890 – 1945)

Georg Scholz (1890–1945) war ein bedeutender deutscher Maler und Grafiker des 20. Jahrhunderts. Er absolvierte seine Ausbildung an der Badischen Landeskunstschule in Karlsruhe, war zeitweise bei Lovis Corinth in Berlin und schloss sich mit anderen Malern zur “Gruppe Rih” zusammen.

Seine Werke reflektierten eine kritische Auseinandersetzung mit der Gesellschaft seiner Zeit. Er thematisierte vor allem das Alltagsleben und die Arbeitswelt, wobei er politische und soziale Spannungen herausarbeitete. Während der NS-Zeit geriet er wegen seiner politischen Ansichten in Konflikt. Einige seiner Werke wurden zerstört und er verlor seine Professur an der Badischen Landeskunstschule in Karlsruhe. Kurz vor seinem Tod wurde er 1945 noch Bürgermeister von Waldkirch. Hier starb er.

Das Bild entstand in seiner expressionistischen Phase. Nach dem Ende seiner Akademiezeit beschäftigte sich Scholz mit der zeitgenössischen Avantgarde, dem Expressionismus und den Brücke-Künstlern.

Dora Vetter (1901 – 1975)
Tor St. Margarethen
Öl auf Leinwand, unbekanntes Datum
87,5 x 65,6 cm

Dora Vetter (1901 – 1975)

Die Künstlerin Dora Vetter beschäftigte sich umfangreich mit Waldkirch, Freiburg und der Umgebung. Die lange als Blumenmalerin bekannte Künstlerin genoss eine Ausbildung bei den Fauves an der Académie Scandinave in Paris. Nach einem kurzen Aufenthalt als freie Künstlerin in Berlin, ließ sie sich wieder in ihrem familiären Umfeld in Waldkirch nieder. Sie nahm an Ausstellungen wie der Badischen Secession, der Internationalen Frauenausstellung in Paris und an den Weihnachtsausstellungen des Kunstvereins Freiburg teil. Weiterhin war sie Gründungsmitglied der GEDOK Freiburg.

Durch unterschiedlichste Schenkungen besitzt das Elztalmuseum einen umfangreichen Bestand der Künstlerin von mehreren hundert Arbeiten.

In ihrem Werk hat Dora Vetter mehrmals das Tor zu St. Margarethen in den unterschiedlichsten Techniken gemalt.

Unbekannter Künstler
Porträt Balthasar Merklin
Öl auf Leinwand, unbekanntes Datum
90 x 66 cm

Unbekannter Künstler

Das Porträt zeigt Balthasar Merklin, der Propst im Kollegiatstift St. Margarethen war, sowie kaiserlicher Rat, Reichsvizekanzler und Bischof von Hildesheim und Konstanz. Das repräsentative Porträt zeigt ihn mit Schriftrolle, Briefpapier und Feder. Die Gegenstände sind Attribute, die seine Belesenheit und Gelehrsamkeit ausdrücken sollen. Merklin hat in Schlettstadt, Trier, Paris und Bologna studiert und promoviert. Er war ein Doktor beider Rechte, also des staatlichen und des kirchlichen Rechts.

Elztalmuseum

Regionalgeschichte und Orgelbau
Kirchplatz 14, D-79183 Waldkirch

+49 7681 478530
info@elztalmuseum.de

Barrierefreies Museum

Das Elztalmuseum ist barrierefrei (Hintereingang). Bitte klingeln!

Wir bitten Menschen mit besonderen Bedürfnissen bei ihrem Museumsbesuch um vorherige Kontaktaufnahme unter 07681 478 530. Wir stehen Ihnen sehr gerne für Fragen rund um Ihren Aufenthalt zur Verfügung.

Bitte beachten Sie:

Das Elztalmuseum bleibt an folgenden Tagen geschlossen:
Fasnacht: Donnerstag, 8. Februar bis Dienstag, 13. Februar 2024
Freitag, 1. November 2024 (Allerheiligen)
Dienstag, 24. Dezember 2024 (Heilig Abend)
Dienstag, 31. Dezember 2024 (Silvester)

Außerplanmäßige Öffnungszeiten:
Ostermontag (1. April 2024), 13 bis 17 Uhr
Pfingstmontag (20. Mai 2024) 13 bis 17 Uhr
1. und 2. Weihnachtsfeiertag (25. und 26. Dezember 2024), 13 bis 17 Uhr
1. Januar 2025, 13 bis 17 Uhr